Ganzheitliche Lösungsansätze

Das vorrangige Ziel des „Social Enterprise Programs“ (SEP) ist es, die soziale und wirtschaftliche Entwicklung in der Region zu verbessern. Das SEP unterstützt Menschen, soziale Projekte in ihren Gemeinden zu gründen. In Workshops werden gemeinsam die Bedürfnisse und Probleme der Region analysiert und die Möglichkeiten diskutiert, diese zu lösen. Darüber hinaus werden Frauen in ihrer Bemühung, Alphabetisierungskurse anzubieten, gefördert. Fragen der Problembewältigung und der effektiven Zusammenarbeit werden ebenso behandelt wie administrative Angelegenheiten, die für die Betreibung von sozialen Projekten notwendig sind. Zusätzlich werden wissenschaftliche und technische Fertigkeiten gelehrt und der Zugang zu technischem Know-how ermöglicht.

Rascher Fortschritt

In der Region kam es in der Folge zu einem relativ raschen Entwicklungsfortschritt. Dieser Umstand ist der Partizipation des Gelernten zu verdanken. Die Teilnehmer teilen ihr Wissen und kooperieren mit anderen Projektgruppen. So entsteht ein reger Austausch. Der rasche und vor allem sichtbare Fortschritt motivierte die Bevölkerung, ihren Wissenstand zu verbessern und neue Projektgruppen zu bilden.

Chancen für Frauen

Außerdem spezialisierte sich das SEP auf einige Bereiche, die für eine große Gruppe der Bevölkerung von essentieller Bedeutung sind. Ein neues Projekt, das „Environmental Action Program“, nimmt besonders die Situation der weiblichen, ländlichen Bevölkerung in den Fokus. Zum einen werden Frauen geschult, um selbstständig Landwirtschaft zu betreiben. Zum anderen werden Frauen zu Tutorinnen ausgebildet, um das erworbene Wissen weiterzugeben. Rund 170 Frauen nehmen jährlich an den Landwirtschaftskursen teil.